Aktuelles aus dem Labor
Hier finden Sie aktuelle Laborinformationen und Ähnliches
Aktuelle Laborinformationen
- EBM-Leistung: Covid19-Antikörper18 May 2020EBM-Leistung: Covid19-Antikörper
Nach Informationen von GKV und KVNO ist die serologische Untersuchung auf Covid-19-Antikörper jetzt unter bestimmten Voraussetzungen als GKV-Leistung anforderbar. Zur Diagnostik einer frischen SARS-CoV-2 Infektion gilt weiterhin die PCR-Untersuch-ung eines Nasen-/Rachenabstrichs als Goldstandard. Eine serologische Testung ist vor allem bei milden COVID-19-Infektionsverläufen mit negativem PCR-Abstrich zu empfehlen. - Vortragsunterlagen FAR 01/2010 Feb 2020Hier finden Sie die Vortragsunterlagen für die FAR-Fortbildung am 29.01.2020:
- Metabolismus von BtM
- Phosphatidylethanol - Diagnostik von Infektionen mit dem entdeckten neuartigen Coronavirus (2019-nCoV)29 Jan 2020Diagnostik von Infektionen mit dem entdeckten neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2)
Ab sofort sind wir Ihr Ansprechpartner für die Diagnostik bei Patienten mit Verdacht auf eine respiratorische Infektion mit dem in Wuhan (China) entdeckten neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2).
Seit Ende Dezember 2019 treten in China vermehrt Krankheitsfälle durch das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) auf. Betroffen ist vor allem die Metropole Wuhan und die Provinz Hubei, zu der Wuhan gehört. Das Virus gehört wie das SARS-Virus zu den beta-Coronaviren. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung gilt als wahrscheinlich. Mittlerweile werden auch außerhalb von China bestätigte Erkrankungsfälle nachgewiesen, so auch in Deutschland; alle Betroffenen waren zuvor in Wuhan oder hatten Kontakt zu Personen aus Wuhan. Über Todesfälle wird berichtet. Die WHO hat Falldefinitionen, Hinweise zur Diagnostik, zur Infektionsprävention und zum klinischen Management veröffentlicht. Auch auf der Internetseite des RKI finden Sie wichtige Informationen.
- Früherkennung Zervixkarzinom ab 01.01.202018 Dec 2019Früherkennung Zervixkarzinom ab 01.01.2020
Wie Ihnen sicher bekannt ist, wird die HPV-Diagnostik jetzt in die Vorsorge des Zervixkarzinoms eingeführt. Der HPV-Nachweis ist auf einem sehr sensitiven Niveau bei uns etabliert. Wir können sowohl zervikale Abstriche verarbeiten, die mit dem Aptima Zervixprobenentnahme- und Transportkit entnommen werden als auch Abstrichproben, die in PreservCyt Lösung enthaltene ThinPrep Pap Test Probengefäße gesammelt werden. Die HPV-Untersuchung kann dabei vor oder nach der Pap-Aufarbeitung im Sinne eines Co-Testings auf HPV bei uns durchgeführt werden. Dieses Verfahren eignet sich für gynäkologische Kollegin-nen und Kollegen, die selber zytologisch arbeiten. Alle Entnahmematerialien können bei uns angefordert werden. - Verdacht auf Präeklampsie: Biomarker PIGF und sFlt-1 jetzt Kassenleistung27 Sep 2019Verdacht auf Präeklampsie: Biomarker PIGF und sFlt-1 jetzt Kassenleistung
Eine Präeklampsie ist eine Gestationshypertonie mit Proteinurie nach der 20 Schwangerschaftswoche (SSW). Betroffen sind ca. 2% aller Schwangerschaftsverläufe in Europa. Leitsymptome sind Bluthochdruck (>140/90 mmHg) und Proteinurie (> 300 mg Proteinausscheidung pro 24h). Die Erkrankung ist mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko für die Mutter verbunden. Die bisherige Diagnostik über Blutdruckmessung und Nachweis einer Proteinurie - ggfs. ergänzt um die Dopplerdiagnostik - kann durch die Hinzunahme der biochemischen Plazenta-Marker PlGF (Placental Growth Factor) und sFlt1 (Soluble fms-like Tyrosine Kinase-1) verbessert und im Ab-lauf beschleunigt werden (1,2). Maßnahmen für Mutter und Kind können somit rechtzeitig getroffen werden. - Umstellung auf ein hochsensitives kardiales Troponin I (hs-CTN)18 Jul 2019Troponin I ist als spezifischer Biomarker für den Nachweis eines Myokardinfarktes bekannt. Neuere Entwicklungen führen dazu, dass Troponin I noch sensitiver gemessen werden kann. Damit konnten neue verkürzte Protokolle zum Nachweis eines NSTEMI in der Notfallambulanz eingeführt werden, die Kontroll-Algorithmen von 0/1 h statt 0/3h zulassen. Dieser Vorteil lässt sich in der ambulanten Medizin so nicht verwerten. Angepasst an die Bedürfnisse der ambulanten Versorgung haben wir geschlechtsspezifische Entscheidungsgrenzen definiert, die ein myokardischämisches Ereignis im positiven Falle wahrscheinlicher machen.
- Sexual transmitted Disease (STD) - Leitliniengerechte Erregerdiagnostik mittels PCR05 Jul 2019Sexual transmitted Disease (STD) - Leitliniengerechte Erregerdiagnostik mittels PCR
In der AWMF-Leitlinie von 2018 sind die Erreger für die Entwicklung einer STD – getrennt nach hetero- und homosexuellen Kontakten (MSM-) neu definiert worden. Als Untersuchungsmethode werden Nukleinsäureamplifikationsverfahren (NAAT) wie die PCR empfohlen, da diese Verfahren als deutlich sensitiver als die Kultur gelten. Bei positivem Nachweis von Gonokokken wird zusätzlich der kulturelle Nachweis mit Resistenzbestimmung zur Testung der Antibiotika-Suszeptibilität empfohlen. Im Folgenden möchten wir beide Profile vorstellen: - Mikrobiologie: Antibiotikaresistenzen werden ab dem 01.01.2019 neu interpretiert18 Dec 2018Mikrobiologie: Antibiotikaresistenzen werden ab dem 01.01.2019 neu interpretiert
Antibiotikaresistenzen unterliegen in ihrer Bewertung einer ständigen Veränderung. Wir beurteilen die Resistenz nach den Vorgaben der EUCAST (European Committee on antimicrobial susceptibility testing). Die EUCAST hat die bisher bekannte Definition für S(ensibel), I(ntermediär) und R(esistent) verlassen. "I" wird jetzt interpretiert als "susceptible with increased exposure" (sensibel bei erhöhter Exposition). Mit anderen Worten: das Antibiotikum ist als sensibel anzunehmen, muss aber standardmäßig höher dosiert werden.
- PSA-Werte nach Prostatektomie - wie genau ist noch genau?14 Nov 2018PSA-Werte nach Prostatektomie - wie genau ist noch genau?
Nach Prostatektomie werden sehr niedrige PSA-Level erwartet und in der postoperativen Phase im Verlauf sehr genau gemonitort. Die Erwartung an die Richtigkeit und Genauigkeit von PSA-Werten ist sehr hoch. Aus der Sicht des Laborarztes freuen wir uns natürlich, wenn unsere Analysen so ernst genommen werden und Grundlage von Therapieentscheidungen sind. Wir warnen nur davor jede Schwankung "über zu interpretieren", denn alle Verfahren haben ihre Grenzen. Die Ungenauigkeit nimmt zu, je kleiner der Messwert ist. - Uricult: Umstellung auf Urin-Monovetten erforderlich24 Aug 2018Uricult: Umstellung auf Urin-Monovetten (Spontanurin) erforderlich
Bei der Fragestellung "Harnwegsinfektion" ist die Analytik aus Spontanurin mit einer anschließenden Kultivierung im Labor die bei weitem schnellste und verlässlichste Methode. Urin-Eintauchkulturen (Uricult) werden in der aktuell gültigen S3-Leitlinie Harnwegsinfektionen als auch in der MiQ (Mikrobiologisch-infektiologische Qualitätsstandards) wegen schwerwiegender Nachteile nicht mehr empfohlen. Es ist unsere Aufgabe die diagnostische Qualität kontinuierlich und konsequent zu verbessern. Wir bitten deshalb um Verständnis, dass wir Uricultgefäße zukünftig nicht mehr zur Verfügung stellen. Stattdessen fordern Sie bitte Urinmonovetten an. Im Folgenden stellen wir die Vor – und Nachteile beider Methoden noch einmal ausführlich vor:
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Labor Quade 2016